Frank Lehmann fühlt seinen Dreißigsten so richtig kommen: Nicht nur, dass ihn seine Freunde im 80er-Kreuzberg-Kneipen-Milieu plötzlich nur noch mit »Herr Lehmann« ansprechen – sein Kopf ist auch voll von den großen und winzig kleinen Fragen:
Soll das für immer sein Leben sein? Liebt Kathrin ihn oder ist sie »nur« verliebt? Kaffeekochen mit oder ohne Filter? Sind diese ganzen hippen Berliner wirklich seine Freunde? Ist er ein guter Freund für Karl? Was ist da eigentlich in der DDR los? Und wie wichtig sind bitte Elektrolyte?
Besten Dank an den Bastei Lübbe-Verlag und den Autor Sven Regener, dass wir Herrn Lehmanns wirre Gedankenschleifen einlesen durften. Wir hatten viel Spaß dabei!
Und den wünschen wir euch nun bei Folge 46!
2 Antworten auf „#46: Sven Regener – Herr Lehmann 🍻“
Hallo!
Vielen Dank für diese liebevolle und begeisterte Folge. Ich habe den „Fehler“ gemacht, Herr Lehmann mit Schüler:innen der Einführungsphase (NRW) zu lesen, weil ich es liebe und dachte, diese Liebe an die Klasse weitergeben zu können.
Es hat nicht funktioniert, aus genau den Gründen, weshalb ihr es nicht in den „Kanon“ aufgenommen habt.
Auch mir bricht das Urteil das Herz, aber mit der Erfahrung des Selbstversuchs muss ich sagen: Ihr habt Recht!
Hallo!
Vielen Dank, dass ihr mich auf „Herr Lehmann“ aufmerksam gemacht habt. In meinen Mittdreißiger-Autodidakten-Lehrplan passte es prima. Aber mit 16/17 hätte damit nichts anfangen können: zu wenig Geseufze, Romantik und Herzschmerz… Und solche Goldstücke wie die Schweinebraten-Diskussion hätte ich damals auch noch nicht genossen.